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Am 23. Oktober empfängt Borussia Dortmund Slavia Prag im Signal Iduna Park. Kann der BVB den nächsten Schritt in Richtung K.O.-Phase gehen?
Durchwachsen, so lässt sich die Saison von Borussia Dortmund bisher wohl am besten beschreiben. Zwar musste die Mannschaft von Lucien Favre in dieser Saison bisher erst eine Niederlage hinnehmen, doch an den letzten drei Spieltagen konnten nur Unentschieden geholt werden. Vor allem gegen machbare Gegner wie Union Berlin, Werder Bremen oder Eintracht Frankfurt tat sich der BVB bisher schwer. So stehen bisher nur Platz acht und bereits vier Punkte Abstand auf Platz eins zu Buche, der Druck auf Favre wächst. Im Gegensatz dazu ist die Champions League die Wohlfühloase des BVB. Am ersten Spieltag wurde Prag souverän geschlagen, es folgte ein Unentschieden gegen den FC Barcelona, in dem der BVB die Oberhand hatte. Spieler wie Marco Reus, Paco Alcacer und Mats Hummels sind entscheidend für den Erfolg der Borussen, im guten wie im schlechten Sinne.
Der tschechische Meister dominiert auch in dieser Saison wieder die heimische Liga. Bereits sechs Punkte Abstand hat das Team auf den nächsten Verfolger. Auch in der Champions League sah es zunächst gut aus, lange konnte das Team gegen Inter Mailand die Führung behaupten, ehe es in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer hinnehmen musste. Gegen Dortmund folgte dann eine Niederlage, weshalb das Team gerade mit einem Punkt auf Platz drei der Gruppe liegt. Abräumer Tomas Soucek, Passgeber Nicolae Stanciu und Stürmer Peter Olayinka konnten in dieser Saison bisher überzeugen.
Slavia Prag und Borussia Dortmund haben keine lange Historie miteinander. Das Aufeinandertreffen am 2. Oktober war das erste Mal, dass sich beide Teams gegenüberstanden. Achraf Hakimi sorgte für einen glanzlosen, aber verdienten Erfolg der Borussen, die gegen herzhaft spielende Tschechen zu kämpfen hatten. Der BVB wird hoffen, die letzten Resultate hinter sich lassen zu können und mal wieder einen Pflichtspielsieg einfahren zu können. Prag muss punkten, um sich in der stark besetzten Gruppe irgendwie am Leben zu halten. Doch auch für den BVB gilt: Gelingt kein Sieg gegen den vermeintlich einfachsten Gruppengegner, wird es gegen Inter Mailand und Barcelona mit der Qualifikation für die K.O.-Phase sehr schwer. Auch deshalb wird sich Borussia Dortmund keine Blöße geben und Slavia Prag mit 4:1 schlagen.
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