Legales Glücksspiel in Deutschland

Casinospiele, Poker und Sportwetten übers Internet auf kostenpflichtigen Websites nun auch in Deutschland erlaubt.

Legales Glücksspiel in Deutschland

Online-Anbieter planen gemeinsamen Kampf gegen die Mehrwertbesteuerung

4 Mai 2015

Amazon und Apple hatte die EU-Empfehlung im Visier, als sie eine Änderung des Mehrwertsteuergesetz (MwStG) europaweit vorschlug. Deutschland ist eines der Länder, das die Empfehlung für alle Branchen im Internet umsetzte. Betroffen von der Einführung der Mehrwertsteuer sind auch Online-Casinos, Online-Poker-Anbieter und ihre Kunden. Jetzt sammeln sich die Anbieter, um gemeinsame Front zu machen.

Der Nutzungsstandort: Das ist das Schlagwort. Es erhitzt heute die Gemüter in den Managementetagen der Online-Anbieter. In einigen Staaten der EU errechnet die zu zahlende Mehrwertsteuer seit dem 1. Januar nicht mehr nach dem Sitz des Unternehmens, sondern nach dem des Nutzers. Jeder mehrwertsteuerpflichtige Internet-Anbieter muss von nun an den Steuersatz des Landes abführen, von dem aus seine Nutzer auf sein Angebot zugreifen. Deutschland ist mit Frankreich und Irland eines der Länder, das sich für eine Umsetzung der neuen Regelung nicht nur für Online-Händler, sondern auch für Online-Glücksspiel-Anbieter entschieden hatte.

Ein Beispiel: Ein Online-Casino hat seinen Hauptsitz auf Malta. Der Inselstaat verlangt keine Mehrwertsteuer. Die von Kunden aus Deutschland erzielten Umsätze waren folglich bis zum 31.12. 2014 steuerfrei. Seit Anfang des Jahres zahlt das Online-Casino nun 19 % auf jeden erspielten Euro. Für die Buchhaltung des Casinos wird es insbesondere dann kompliziert, wenn es Kunden aus verschiedenen EU-Staaten bedient. Jedes Land hat einen anderen Steuersatz. Der Aufwand in der Buchhaltung ist enorm.

Ein anderes Problem stellen insbesondere für Kunden der Online-Häuser auch die anziehenden Preise dar. Poker-Plattformen erhöhen ihre Rakes und Online-Casinos ihre Einsätze. Sie wälzen so die entstandenen Kosten auf ihre Kunden ab. Manch einer der Online-Anbieter wird wohl den deutschen Markt komplett neu bewerten und überlegen, sich zurückzuziehen.

Mehrere Plattformen darunter bwin.party und GVC haben sich nun zusammengeschlossen, um gegen das neue MwStG vor Gericht zu klagen. Die Münchener Anwaltskanzlei Hambach & Hambach vertritt die Kläger: „Wir arbeiten an einer Strategie, die zeigen soll, dass das veränderte MwStG gegen die EU-Gesetzgebung verstößt.“ Der Ausgang? Unklar.



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